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Unsere Betriebsgeschichte beginnt 1862 mit der Gründung der Schlosserei Oertel durch Carl Oertel in der Dohnaer Straße 25 - 27  in Dresden Strehlen.

Carl Oertels Söhne Richard und Eduard führten den Betrieb weiter und fertigten bereits interessante Werke wie beispielsweise das Einfahrtstor der Papierfabrik Klippen, die Kuppel für die Zigarettenfabrik Yenidze, Eingangstüren und Gitter für das Rathaus in Dresden oder die Zaunanlage für den Dresdener Zoo.

Ab 1934 wurde die Werkstatt von Hermann Alfred Schmidt sen., dem Schwiegersohn von Eduard Oertel weitergeführt.

Es entstanden viele Gitter und Zaunanlagen für den privaten  und öffentlichen Bereich, wie auch das Eingangstor für die Christus Kirche in Dresden Strehlen.

Nach Ende des zweiten Weltkrieges wurde die Werkstatt durch Alfred Schmidt jun. wieder neu aufgebaut.

Nach dem Wiederaufbau waren in der Werkstatt 40 Mitarbeiter beschäftigt. Es entstanden Gitter und Geländer für die Post in Bautzen, Treppengeländer für die technische Hochschule in Dresden, das  Eingangsportal des Sowjetischen Pavillons für die Messe in Leipzig sowie einige Geländer für die Staatsoper in Berlin.

Am 17.05.1955 wurde die Aufbauarbeit in Dresden, durch die Flucht von Alfred Schmidt jun. und seiner Familie beendet.

Über Berlin gelangte die Familie nach München. Nach einigen Monaten ging die Reise ins Unbekannte weiter nach Bargteheide. Auch hier konnte die Familie nicht Fuß fassen. Alfred Schmidt hörte von Trappenkamp. Er sah sich die Örtlichkeiten an und fand sie für eine Werkstattgründung passend. Nachdem alle Formalitäten für einen Umzug geregelt waren, zog Alfred Schmidt mit seiner Familie 1956 nach Trappenkamp, wo er den Betrieb neu gründete.

Mühsam ging es voran. Schmidt spezialisierte sich  immer mehr auf Schmiedearbeiten nach RAL - RG 605.
An der Gütesicherung RAL - RG 605 für Schmiedearbeiten war Alfred Schmidt maßgeblich beteiligt.

In der Werkstatt wurden interessante Schmiedearbeiten für den privaten und öffentlichen Bereich angefertigt. Beispielsweise Kirchengitter und Restaurierungen für die Marien Kirche in Lübeck oder das Märchentor für Heidkate an der Ostsee - jetzt steht das Tor in Bosten/USA, Mitbewerber für die Restaurierung der Freiheitsstatue in Yew York.

Alfred Schmidt, verstarb im November 2009 im Alter von 95 Jahren, in seiner Heimatstadt Dresden.

Seine Tochter Gudrun Tischler (geb.  Schmidt), die er von 1965 - 1973  in seiner Werkstatt ausbildete, war der erste weibliche Lehrling im Metallbereich in Schleswig - Holstein, sie legte 1973 die Meisterprüfung in Lüneburg ab und war bis 1981 in der Werkstatt von Alfed Schmidt in Meisterposition tätig.

1981 erhält Gudrun Tischler ein Stipendium an der europäischen Retauratorenschule in San Servelo/Venedig/Italien.

1982 gründete sie mit ihrem Ehemann Kurt Tischler, eine eigene Werkstatt  in Trappenkamp.

Fast 25 Jahre arbeiten die beiden Betriebe, Alfred Schmidt, Gudrun + Kurt Tischler, in Konkurrenz im gleichen Bereich und erstellten Unikate für Schmiedearbeiten und Metallgestaltungen im privaten und öffentlich Bereich.


 
     
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